Siebdruck

Einblicke

Siebdruck bei der Texmen Textildruck GmbH

 

Siebdruck.

Im künstlerischen Bereich auch als Serigrafie bezeichnet, ist ein klassisches Druckverfahren.
Die Farbe wird mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt  (Durchdruckverfahren). An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Bildmotiv entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht worden. Bei künstlerischen Motiven geschieht dies oft noch manuell mit Siebfüller, was diese Druckbilder oft einzigartig macht. Im industriellen Siebdruck werden die Drucksiebe mit einer lichtempfindlichen Emulsion beschichtet und bei ca. 40 Grad getrocknet. Zum Belichten werden spezielle Siebdruckfilme verwendet und die Emulsion mit einer 3000W – 5000W starken UV-Lampe gehärtet. Die schwarzen Flächen im Film schirmen die UV-Strahlen vom Druckmotiv ab und die Schablone kann an diesen Stellen mit Wasser ausgespühlt werden.

Materialien.

Der Siebdruck ermöglicht das Bedrucken von unterschiedlichsten Materialien. Sowohl flache (Folien, Glasscheiben und Platten etc.), geformte (Feuerzeuge, Flaschen, Gerätefronten etc.), weiche (Textilien, Bettwäsche) als auch Lebensmittel (Marzipan, Torten) können bedruckt werden. Dazu werden je nach Material spezielle Druckfarben eingesetzt. Hauptsächlich werden Textilien, Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas bedruckt. Das Druckformat kann im Extremfall mehrere Meter betragen. Ein Vorteil des Siebdrucks besteht darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten, Rakelprofile und Farbkonsistenzen der Farbauftrag variiert werden kann, so dass hohe Farbschichtdicken erreicht werden können. Im Vergleich zum Hochdruck, Tiefdruck und Offsetdruck ist die Druckgeschwindigkeit relativ gering. Im Bereich der Textilveredelung ist der Siebdruck das mit Abstand schnellste Druckverfahren. Der Siebdruck wird hauptsächlich im Bereich der Werbung und Beschriftung, im Textil- und Keramikdruck und für industrielle Anwendungen eingesetzt.

Die Textilindustrie.

Mittlerweile der größte Markt für die Siebdrucktechnik. Siebdruck wird dort benutzt um Veredelungen auf Geweben wie z. Bsp. Baumwolle, Seide, Leinen oder Polyester aufzubringen. Aus diesen Stoffen werden dann produkte wie, T-Shirts, Kinderkleidung, Jeans, Jacken u.a. produziert. Viele Modellabel und Designer nutzen seit langem den Siebdruck um Ihre Textilproduktion kostengünstig und qualitativ hochwertig umzusetzen. Der Siebdruck ist mittlerweile so effektiv geworden, dass er selbst bei kleinen exklusiven Labeln und Kollektionen mit Auflagen ab 20 Stück seine Anwendung findet. Der Siebdruck wird neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Flachdruck (Offsetdruck) auch als Durchdruck bezeichnet, da die druckenden Stellen der Siebdruckform farbdurchlässig sind. Historisch gesehen, ist Siebdruck das vierte Druckverfahren.

Siebdruck.

Was wir im Siebdruck gut können und was nicht so gut.

Wir produzieren im Siebdruck.
Das hat viele Vorteile, aber auch (wenige) Nachteile….